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Языковые средства оценки успешных блогов и постов в Интернете

Работа №142526

Тип работы

Магистерская диссертация

Предмет

лингвистика

Объем работы107
Год сдачи2022
Стоимость4600 руб.
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Einleitung 5
Kapitel I. Theoretische Aspekte der Textanalyse in der
Internetkommunikation
1.1. Theoretische Einordnung der Internetkommunikation 9
1.2. Merkmale der T exte im Internet 13
1.2.1 Multimodalitat 14
1.2.2 Hypertextualitat 15
1.2.3 „Fludity“ 18
1.2.4. Dialogizitat 19
1.3. Kommentare der Blog-Leser*innen als besondere Art der
Kommunikation 20
1.4. Ansatze zur Definition von Bewertung 26
1.4.1 Sprachliche Moglichkeiten der Bewertung 28
1.4.2 Positiv-konnotierte Lexik 36
Fazit zum 1. Kapitel 37
Kapitel II. Analyse des Forschungsmaterials (Kommentare auf Instagram1)
2.1. Zu den Methoden der empirischen Untersuchung 39
2.2. Auswertung nach dem ersten Untersuchungsschritt 41
2.3. Verwendung bestimmter Mittel der positiven Bewertung 48
2.3.1 V erwendung von Adj ektiven 50
2.3.2 Verwendung von pragmatischen Phrasemen (Routineformeln) 51
2.3.3 Verwendung von pragmatischen Phrasemen (Abschiedsformeln) 53
2.3.4 Verwendung von Partikeln 53
2.4. Abstufung positiver Kommentare 56
Fazit zum 2. Kapitels 60
Zusammenfassung 62
Literaturverzeichnis 66
Anhang 74

Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit Internetkommunikation und sozialen Netzwerken, die eine wichtige Plattform zum Informations- und Meinungsaustausch sind. Blogs im Internet befassen sich mit einer Vielzahl von Themen und sind aus vielen Grunden ein wichtiger Bestandteil von sozialen Medien. Ein wichtiger Punkt, auf den sich das Thema dieser Studie stutzt, ist die Moglichkeit fur Blogger*innen Feedback zu erhalten. Blogs, insbesondere auf Social-Media- Plattformen, weisen hierbei eine Reihe von Unterschieden zu anderen Formen der Informationsverbreitung im Internet auf. Blogger*innen konnen in Form von Kommentaren von Nutzer*innen, welche das Forschungsmaterial fur diese Arbeit darstellen, Feedback erhalten. Die Arbeit befasst sich hierbei mit der lexikalischen Ebene der Kommentarforschung auf Instagram1.
Das Ziel der Masterarbeit besteht in der Untersuchung verschiedener Mittel der positiven Bewertung, mit denen die Nutzer*innen ihre Anerkennung des Blog- Erfolgs zum Ausdruck bringen (Dein Profil ist der Hammer - mach weiter so! / Ein toller Post (cooler Beitrag)!).
Die Aktualitat dieser Untersuchung ergibt sich daraus, dass eine der wichtigsten Kommunikationsformen im Internet das Kommentieren ist. Daher wird in dieser Arbeit das Spektrum auf den Ausdruck positiver Bewertungen direkt in Kommentaren eingegrenzt. Dieser Forschungsaspekt ist relativ neu, denn bisher wurde die Internetkommunikation meistens entweder als Teilnahme an Chatrooms oder als E-Mail-Austausch betrachtet.
Die erste Aufgabe der Masterarbeit besteht darin die sprachlichen Mittel zu klassifizieren, die zum Ausdruck einer positiven Bewertung verwendet werden. Eine weitere Aufgabe ist die Analyse der Haufigkeit der Verwendung verschiedener Bewertungsinstrumente in Kommentaren. Die dritte Aufgabe liegt darin den Grad der Auspragung positiver Bewertungen in den Kommentaren zu ermitteln.
Obwohl die Kommentare im Netz zur schriftlichen Kommunikation gehoren, sind ihnen viele Merkmale der gesprochenen Sprache eigen. Die bewertenden Kommentare auf Instagram1 verfugen uber einige Besonderheiten auf Wortschatzebene.
Die vorliegende Arbeit stutzt sich auf die Untersuchungen von Arutyunova N. D., Wolf E.M., Kuklina T.V., Durscheid C., und anderen. Wichtig bei der Arbeit wird es auch, die Untersuchung von Kommentaren auf Instagram1 selbst zu sammeln und zu bearbeiten, und sich mit solchen Werken wie „Sprachliche und kommunikative Praktiken“ (von Deppermann A., Feilke H., Linke A.), „Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache“ (von Schippan T.), „Sprache im kommunikativen, interaktiven und kulturellen Kontext “ (von Deppermann A., Reineke S.) bekannt zu machen.
Fur die Zwecke der Arbeit wurden 52 Instagram1-Posts von verschiedenen deutschsprachigen Blogger*innen sowie funf bis sechs Kommentare ihrer Abonnent*innen zu diesen Posts gesammelt. An dieser Stelle ist es sinnvoll anzumerken, dass bei dieser Untersuchung versucht wird speziell Blogger*innen auszuwahlen, die nicht nur Fotos und Videos, sondern auch ihre Gedanken, Ratschlage oder Empfehlungen teilen, d.h. die Offentlichkeit zum Lesen ihrer Texte anregen. Damit die Daten vergleichbar sind, werden politische Blogs vermieden, da diese gewisse Besonderheiten aufweisen und Kommentare zu solchen Beitragen dementsprechend das Ergebnis der Analyse verzerren konnten. Als positive Kommentare wurden jene ausgewahlt, die positiv konnotierte Elemente der Lexik enthalten.
Bei der Analyse der gesammelten Daten wird sich auf den Umstand gestutzt, dass es auch beim Schreiben von Textnachrichten sowie von Instagram1-Posts darum geht Dialoge mit dem Publikum zu fuhren und zu sprechen.
Es sollte auch erwahnt werden, wo der Unterschied dieser Arbeit zu der soziologischen Forschung liegt. Dazu ist auf den Begriff der Konversationsanalyse und Garfinkels Krisenexperimente zu verweisen. Aus dieser Untersuchung geht hervor, dass es in der Kommunikation unausgesprochene Regeln der sozialen Interaktion gibt. Dazu gehoren Konzepte wie „gesellschaftliche Realitat“ und „soziale Ordnung“ [vgl. Einfuhrung in die Konversationsanalyse, 2020, S. 8-9]. Die vorliegende Studie analysiert und belegt jedoch nicht die Existenz einer bestimmten Ordnung sozialer Interaktion, sondern deren sprachliche Besonderheiten im deutschsprachigen Raum. GemaB bestimmten Kommunikationsregeln, die naturlich einige Besonderheiten aufweisen, findet die Kommunikation uber Blog- Kommentare statt, deren lexikalische Seite in dieser Arbeit untersucht wird....

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In der vorliegenden Arbeit wurde eine Untersuchung der sprachlichen Ausdrucksmittel fur eine positive Bewertung im Internet vorgenommen. Heutzutage gibt es besonders viele verschiedene Moglichkeiten kommunikative Aktivitaten durchzufuhren. Neben materiellen Medien ist es heute auch moglich Meinungen und Gedanken uber das Internet und die sich rasant entwickelnden sozialen Netzwerke und Messengerdienste auszutauschen. Mit der Entwicklung neuer Technologien andern sich jedoch auch die Arten und Modi der Kommunikation. So zeichnen sich Texte im Internet beispielsweise durch Merkmale wie Multimodalitat, Hypertextualitat, Dialogizitat und Fludity aus [vgl. Marx, Weidacher, 2019, S. 69­73].
Neben dem Schreiben von E-Mails, dem Chatten uber einen Messenger wie WhatsApp, findet die Kommunikation auch durch das Schreiben von Kommentaren in Blogs, auf Instagram1 oder in Foren statt. Diese Art der Kommunikation spiegelt die verschiedenen Merkmale wider, die sich aus der Tatsache ergeben, dass Kommentare medial eine schriftliche Form der Kommunikation sind, aber konzeptionell Anzeichen einer gesprochenen Sprache aufweisen (z.B. grammatikalische oder morphologische Fehler, verkurzte Satze und Verwendung der Umgangssprache).
Ziel dieser Arbeit war es die in den Kommentaren verwendeten sprachlichen Ausdrucksmittel fur eine positive Bewertung zu untersuchen. Um dieses Ziel zu erreichen, war es notwendig die Merkmale von Kommentaren als Kommunikationsmittel zu ermitteln. Laut der Einfuhrung in die Konversionsanalyse [2020, S. 237] finde die Kommunikation in Anwesenheit von Paarsequenzen statt, die auch in Kommentaren beobachtet werden. Zu diesen Sequenzen, die im Kommentarkorpus vorhanden sind, gehoren unter anderem Frage-Antwort- Sequenzen und GruB- GruBwiderungsequenzen.
Der nachste Schritt der Untersuchung bestand darin im theoretischen Teil der Arbeit den Begriff der Bewertung zu definieren. In Abschnitt 1.4 finden sich daher verschiedene Ansatze fur die Definition. Aus philosophischer Sicht ist die Bewertung im Allgemeinen eine Moglichkeit die Bedeutung eines Gegenstandes fur das handelnde und erkennende Subjekt zu bestimmen 2. Aus linguistischer Sicht betrachtet Wolf den Begriff der Bewertung im Rahmen der Semantik. Die Bewertung eines Ausdrucks selbst wurde dabei in den Wortern und ihren Kombinationen impliziert sein [vgl. Wolf, 2002, S. 28].
Da sich Linguisten und Philosophen einig sind, dass es verschiedene Ebenen und Ansatze fur die Analyse von Bewertungsvorgangen gibt, wurde beschlossen, dass genau die Analyse lexikalischer Mittel fur diese Arbeit relevant sein soll. Dies ist darauf zuruckzufuhren, dass es sich bei den Instagram^Kommentaren, die als praktische Grundlage fur die Untersuchung herangezogen wurden, um eher kurze Nachrichten handelt, die durch VerstoBe gegen die Normen der Literatursprache, auch auf grammatikalischer Ebene, gekennzeichnet sind. Zur Charakterisierung und Analyse der lexikalischen Einheiten, die zum Ausdruck der Bewertung verwendet werden, wird in Abschnitt 1.4.1 darauf hingewiesen, dass zwischen deskriptiven und evaluativen Mitteln unterschieden werden muss. Zur Unterscheidung zwischen beschreibenden und bewertenden Mitteln wurde beschlossen die Stilistik heranzuziehen. Die stilistisch am starksten gefarbten Wortarten sind somit Substantive, Adjektive und Verben. Dennoch wurden auch hier angesichts der besonderen Kurzform und der konzeptionellen Ausrichtung der Kommentare an Standards der gesprochenen Sprache (Dialogizitat, fehlhafter Satzbau, Ellipsen, und andere), Adjektive, pragmatische Phrasemen und Partikeln untersucht. Uber die Bedeutung dieser lexikalischen Mittel fur die Stilistik schreiben Shchipitsina, Faulzeit/Kuhn und Brandes.
Um eine spezifisch positive Bewertung zu unterscheiden, wurde sich an die
2 vgl. https://gtmarket.ru/concepts/7320 (letzter Zugriff: 25.05.2022) Theorie von Wolf orientiert, nach der evaluative Adjektive sowohl eine ausgepragte Bewertung "gut" als auch eine intensivierte Bewertung "gut + Intensivierung" haben konnen [vgl. Wolf, 2002, S. 29]. Im Allgemeinen wurden fur die Untersuchung Vokabeln mit Konnotationen wie "gut", "schon" und "positiv" ausgewahlt.
Um die angestrebten Ziele zu erreichen, wurde eine Auswahl von lexikalischen Mitteln getroffen, die eine positive Konnotation haben, d.h. gemaB den im theoretischen Teil erwahnten Konzepten Adjektive, Partikeln und phraseologische Ausdrucke. Die ausgewahlten lexikalischen Mittel wurden zunachst einer quantitativen Analyse unterzogen, die ergab, dass es eine Tendenz zur Verwendung von Adjektiven mit einer bewertenden Komponente in den Kommentaren gibt. In 67 % der Kommentare wurden Adjektive verwendet, wahrend Partikeln 19 % und pragmatische Phrasemen 14 % ausmachten. Die am haufigsten verwendeten Adjektive waren schon, toll, und super....


1. Bader J. Schriftlichkeit und Mundlichkeit in der Chat-Kommunikation // Networx. — 2002. — № 29. — S. 1-145.
2. BeiBwenger M., Pappert S. Handeln mit Emojis. Grundriss einer Linguistik kleiner Bildzeichen in der WhatsApp Kommunikation. Duisburg : Universitatsverlag Rhein-Ruhr, 2022. — 146 S.
3. BeiBwenger M. Sprachhandlungskoordination in der Chat-Kommunikation. Berlin : De Gruyter, 2007. — 505 S.
4. Brinker M., Sager S. F. Linguistische Gesprachsanalyse : eine Einfuhrung —
4. Aufl. — Berlin : Schmidt, 2006. — 220 S.
5. Doppermann A., Reineke S. Sprache im kommunikativen, interaktiven und kulturellen Kontext. Berlin/Boston : De Gruyter, 2018. — 390 S.
6. Doppermann A., Feilke H., Linke A. Sprachliche und kommunikative Praktiken. Berlin/Boston : De Gruyter, 2016. — 486 S.
7. Durscheid C., Brommer S. Getippte Dialoge in neuen Medien. Sprachkritische Aspekte und linguistische Analysen // Linguistik online. — 2009. — № 1. — S. 3-18.
8. Durscheid C. Einfuhrung in die Schriftlinguistik. Studienbucher zur Linguistik — 1. — Wiesbaden : Westdeutscher Verlag, 2002. — 298 S.
9. Durscheid C., Frick K. Keyboard-to-Screen-Kommunikation gestern und heute: SMS und WhatsApp im Vergleich // Sprachen? Vielfalt! Sprache und Kommunikation in der Gesellschaft und in den Medien. Eine Online­Festschrift zum Jubilaum von Peter Schlobinski. — 2014. — № 64. — S. 149­181.
10. Durscheid C. Medienkommunikation im Kontinuum von Mundlichkeit und Schriftlichkeit. Theoretische und empirische Probleme // Zeitschrift fur angewandte Linguistik. — 2003. — № 38. — S. 37-56.
11. Durscheid C., Frick K. Schreiben digital: Wie das Internet unsere Alltagskommunikation verandert. Stuttgart : Alfred Kroner Verlag, 2016. — 156 S.
12. Durscheid C. Von der Mundlichkeit zur Schriftlichkeit. Normen in der Internetkommunikation // Normen und Variation. Zur Rolle der Normierung in der mundlichen Sprachverwendung. — : Studien Verlag Innsbruck, 2018.
• S. 93-100.
13. Einfuhrung in die Konversationsanalyse / K. Birkner, P. Auer, A. Bauer, H. Kotthoff. — Berlin/Boston : De Gruyter, 2020. — 506 S.
14. Engelberg S., Kamper H., Storjohann P. Wortschatz: Theorie, Empirie, Dokumentation. Berlin/Boston : De Gruyter, 2018. — 335 S.
15. Ernst, P. Pragmalinguistik: Grundlagen. Anwendungen. Probleme.
Berlin/New York : De Gruyter, 2002. — 220 S....56


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