Die vorliegende Forschungsarbeit setzt sich mit der Vergleichsanalyse von sprachlichen, stilistischen und rhetorischen Mitteln, welche zur Angabe von Geruchen und Duften in der russischen und deutschen schongeistigen Literatur eingesetzt werden. Bei der Analyse wollen wir eine ganze Menge olfaktorischer Beschreibungen in den russisch- und deutschsprachigen literarischen Texten finden, diese in mehrere Gruppen unterteilen, Funktionen olfaktorischer Beschreibungen feststellen, Ausdrucksmittel im AT und ZT festlegen und Ubersetzungsstrategien und -transformationen analysieren.
Als Forschungsgegenstand fur die vorliegende Arbeit lasst sich eine ganze Menge sprachlicher Mittel, die zu einer prazisen Geruchsbeschreibung im AT und ZT eingesetzt wird, erklaren.
Das Ziel unserer Forschungsarbeit ist es, mehrere olfaktorische Beschreibungen in russisch- und deutschsprachigen Texten herauszusuchen, deren Funktionen und Ausdrucksmittel festzustellen und die meisten im AT und ZT eingesetzten Ubersetzungsstrategien festzulegen und diese zu analysieren.
Hiermit eroffnet unsere Forschung eine ganze Menge von Fragestellungen:
1. Welche Sprachmittel werden im AT eingesetzt? Welche Funktion erfullen die im AT eingesetzten sprachlichen Mittel?
2. Welche Sprachmittel werden im ZT eingesetzt? Zu welchen Ubersetzungsstrategien und -transformationen wird im ZT gegriffen und worauf dies sich zuruckfuhren lasst?
3. Wie optimal erscheinen uns die im ZT eingesetzten Ubersetzungsstrategien und -transformationen?
Die vorliegende Forschungsarbeit bedient sich korpusbasierter, deskriptiver und kontrastiver Methoden.
Die Forschungsrelevanz der vorliegenden Arbeit ergibt sich aus dem niedrigem Forschungsstand des Geruchscodes in den literarischen Werken.
In der vorliegenden Masterarbeit haben wir uns eingehend mit Duften in der russisch- und deutschsprachigen Literatur als Objekt sprachwissenschaftlicher Forschung auseinandergesetzt. Unsere Arbeit ist in zwei groBere Teile gegliedert. Der erste Teil behandelt den Geruchscode als Objekt wissenschaftlicher bzw. translationswissenschaftlicher Forschung und ist auf mehreren natur- und sprachwissenschaftlichen Arbeiten, wie etwa Werken von Hans J. Rindisbacher, Sylvia Petter und Irina Mankewitsch, basiert.
Im Hauptteil unserer Masterarbeit haben wir uns mit mehreren Textfragmenten aus den russisch- und deutschsprachigen epischen, dramatischen und lyrischen Texten auseinandergesetzt: Wir haben uber 70 olfaktorische Beschreibungen analysiert und besonders treffende davon in dieser Forschungsarbeit niedergelegt. Im Anschluss haben wir mehrere Klassifikationssysteme fur Geruche vorgeschlagen, diese mit mehreren Beispielen versehen, wesentliche Merkmale und Funktionen olfaktorischer Beschreibungen festgestellt und zum Schluss die meisten Ubersetzungsstrategien und Transformationen in Betracht gezogen.
Lassen Sie uns kurz zusammenfassen. Im Hauptteil unserer Masterarbeit haben wir mehrere olfaktorische Beschreibungen analysiert. Eine ganze Menge olfaktorischer Beschreibungen lasst sich in unterschiedliche Kategorien einteilen: Flakon- (ein Viertel aller Beschreibungen) und Geruchsbeschreibungen (drei Viertel aller Beschreibungen), wohlriechende (etwa 60 Prozent aller Beschreibungen) und abstoBende (etwa 40 Prozent aller Beschreibungen) Geruche, subjektive (etwa 70 Prozent aller Beschreibungen), subjektiv-objektive (etwa 20 Prozent aller Beschreibungen) und objektive (etwa 10 Prozent aller Beschreibungen) olfaktorische Beschreibungen, implizite (ein Viertel aller Beschreibungen) und explizite (drei Viertel aller Beschreibungen) olfaktorische Beschreibunge, Olfaktorik in den epischen (etwa 75 Prozent aller Beschreibungen), lyrischen (etwa 15 Prozent aller Beschreibungen) und dramatischen (etwa 10 Prozent aller Beschreibungen) Texten. Die meisten Textfragmente (insbesondere subjektive und subjektiv-objektive olfaktorische Beschreibungen) sind mit mehreren rhetorischen Stilmitteln versehen, was den Textfragmenten hohe Bildhaftigkeit verleiht und mit mehreren Herausforderungen beim Ubersetzungsprozess verbunden ist. In den meisten Textfragmenten lasst sich also eine ganze Menge von Ubersetzungsstrategien (z.B. Eins-zu-Eins- oder Eins-zu-viele-Entsprechungen) und Transformationen (z.B. lexikalischen oder syntaktischen Transformationen) verzeichnen. Wahrend manche Ubersetzungsstrategien bzw. Transformationen uns vollkommen angemessen vorkommen, erscheinen uns weitere nicht ganz angemessen, was sich sich auf erheblichen Informationsverlust sowie mehrere Diskrepanzen zwischen Wortgebrauch, Wortfrequenz, Konnotationen usw. zuruckfuhren lasst.
Bei der Analyse haben wir uns mehrerer Methoden, wie etwa korpusbasierter, deskriptiver und kontrastiver Methoden, bedient. Unseres Erachtens nach haben wir konkrete Ergebnisse erzielt. Die Forschungsrelevanz der vorliegenden Arbeit ergibt sich aus dem niedrigem Forschungsstand des Geruchscodes in den literarischen Werken.
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